Zeitrechnung der McCregger / Caledonia
Unsere IT Zeitrechnung startet mit dem OT Jahr 1800. Somit kann man einfach ausrechnen welches Jahr wir IT aktuell haben. OT 2017 ist IT das Jahr 217.
Die Zeit der Ahnen – 0 bis 72
Die Zeit der Zwietracht – 72 bis 89
Die Zeit der Abstinenz – 89 bis 94
Die Zeit des Wandels – 94 bis 119
Die Zeit des Aufstiegs – 119 bis 203
Die Zeit des Niedergangs – 203 bis 207
Die Zeit der Stille – 207 bis 213
Die Zeit des Schicksals – 213 bis 216
Die Zeit der Einigkeit – 216 bis heute
Die Zeit der Ahnen
Seit unzähligen Generationen sind die Ländereien, welche sich heute Caledonia nennen, besiedelt. Die Sippen und Clans lebten hier neben- und miteinander. Es gab Zeiten von Einklang und Wohlstand, aber auch Phasen des Konfliktes und Kampf. Nach und nach begann der Gedanke eines geschlossenen Königreichs, eines Clanbundes in den Köpfen der Menschen zu reifen.
Auf das erfolgreiche Bestreben des ersten Clanchiefs der McCregger, folgten die Clans dessen Aufruf, nach Dun Eideann, dem Hauptsitz der MacMourra, zu kommen. Hier gründeten sie, nach langen Gesprächen und Verhandlungen, dass Königreich Caledonia.Nur zu schweren Zeiten sollte ein Hochkönig gewählt werden. So begann die Zeit mit dem Clanbund, wo jeder Clan für den anderen einstand.
Die Zeit der Zwietracht
Doch bereits nach wenigen Jahren begannen die alten Streitigkeiten und Zwiste erneut auf zu flammen. Clans sagten sich von Caledonia los, andere intrigierten untereinander oder bekämpften sich offen.
In diesen Zeiten, wo die Clans unvereinter denn je waren, kam es wie es kommen musste. Caledonia zerbrach nach und nach in mehrere Teile die sich gegenseitig daran die Schuld gaben und auf ihren Standpunkten verharrten. Manche Clans hielten an dem bisherigen fest, andere wollten Änderrungen und andere sagten sich gänzlich los. Dies war die finsterste Stunde, die der Beginn einer Zeit war, von der noch heute mit Schrecken und Pein erzählt wird.
Caledonia als solches gab es nicht mehr. Die alten Feinde aus Pikthornagh nutzten diese Gunst der Stunde und begannen einen Clan nach dem anderen mit einem blutigen und unbarmherzigen Krieg zu überziehen. Nach und nach vielen die Clans unter dem Ansturm der Angreifer. Nach Ausbruch des Krieges dauerte es nur drei Winter ehe der letzte Clan unter die Herrschaft der Pickten fiel.
Die Zeit der Abstinenz
Jedem Caledonian war es von nun an verboten Waffen jeglicher Art zu tragen. Auch das Spielen der typischen Sackpfeife wurde verboten und bei Missachtung mit dem Tode bestraft. In diesen Zeiten zerbrachen viele der Clans oder wanderten nach und nach Richtung Süden. Dort, wo die Pickten noch nicht allgegenwärtig waren, hofften sie von neuem beginnen zu können.
Doch die meisten blieben und ertrugen ihr Schicksal. Dennoch keimte schon nach wenigen Wintern die Flamme des Aufstands auf. Hier und da hörte man von Übergriffen gegen die Besatzer. Der erste Clan der die Fesseln der Pickten abstreifte waren die McCregger, hoch oben im Norden des einstigen Caledonia. Von hier aus verbreitete sich der Ruf nach Freiheit wie ein Lauffeuer und entfachte einen Sturm dem die Pickten nichts entgegen zu setzen hatten.
Nach der Schlacht von Inniss, in der die Pickten eine blutige und bittere Niederlage erlitten, zogen sich die Besatzer in ihr ursprüngliches Gebiet, Südöstlich der alten Grenze, zurück. Die wieder freien Clans feierten ihren Sieg ganze drei Tage und drei Nächte.
Die Zeit des Wandels
Viele Dörfer und Gehöfte waren niedergebrannt worden und die Wunden an Land und den Bewohnern waren tief. Es vergingen viele Sommer und Winter ehe die Clans sich wieder erholten und Ruhe einkehrte. An der Grenze zu den von Pickten besiedelten Gebieten wurden Vorgelagerte Spähposten errichten. Caledonia sollte nicht ein weiteres Mal solch Unheil Widerfahren.
In dieser Zeit waren der alte Zusammenhalt und die Verbundenheit innerhalb und unter den Clans spürbarer denn je. Die alten Streitigkeiten schienen angesichts des erlebten in Vergessenheit geraten zu sein. Nicht viele Clans, der einst so zahlreichen vorhandenen, waren Caledonia geblieben. Die verbliebenen Clans kamen an einem der zahlreichen verregneten Herbstag zusammen.
Nach Tagen und Nächten des Diskutierens und Debattierens einigten sich die Clanoberhäupter auf ein Bündnis welches Caledonia wieder zu altem Glanz führen sollte. Jeder Clan war fortan Herrscher auf seinem Clangebiet. Dennoch sollte Caledonia ein Ganzes sein. Daher wurde der Rat der Clans ins Leben berufen. Hier wurden Entscheidungen getroffen die ganz Caledonia betrafen. Jeder Clan hatte hierbei eine Stimme. Die alten Streitigkeiten über die Thronfolge wurden vom Tisch gefegt und schafften Platz für ein neues Caledonia.
Die MacMourra trugen bei diesem Treffen ein besonderes Anliegen vor. Ihr letzter Clanchief, welcher der letzte Hochkönig von Caledonia war, hatte damals die Clans durch sein hinterhältiges und unverzeihliches Handeln in die Zeit der Zwietracht geführt. Viele gaben den MacMourra die Hauptschuld am Zerfall von Caledonia.
Dies hatte die MacMourra tief getroffen und sie standen bei den anderen Clans tief in der Schuld. Um diese Schuld von sich zu nehmen und die Anerkennung der Clans zurück zu gewinnen unterbreiteten die MacMourra ein Angebot.
Sie verzichteten mit sofortiger Wirkung auf den Sitz im Rat der Clans und damit ihr Stimmrecht. Somit verzichteten sie auf die Stellung eines Hochkönigs aus ihren Reihen. Sie wollten, dass nie wieder ein MacMourra die Geschicke von Caledonia lenken sollte. Und so wurde der Vorschlag angenommen.
Die anderen Clans beschlossen darauf hin den MacMourra, welche nun eine gesonderte Rolle innerhalb der Clans einnahmen, die Königskrone an zu vertrauen.
Seit dem sind die MacMourra die Wächter der Königskrone, welche in ihrem Hauptclansitz Dún Éideann in der Feste aufbewahrt wird. Bis der nächste Hochkönig gewählt ist und die Krone feierlich übergeben wird.
Die Zeit des Aufstiegs
Caledonia erblühte in voller Pracht. Die alten Handelswege wurde neu belebt und neue erschlossen. Immer mehr Caledonier kehrten aus ihrem südlichen Exil zurück in den Schoß von Caledonia. Die Dörfer wuchsen und die Wiesen und Hügel waren bevölkert von immer größer werdenden Viehherden.
Das neue Caledonia florierte und allen ging es gut. Viel war zu tun, denn hier und da waren noch immer Reste des Krieges zu erkennen und zu spüren. Doch allmählich kehrte der alte Geist von Caledonia wieder zurück. Es waren Zeiten des Friedens und des Wohlstands.
Die Zeit des Niedergangs
Nach etlichen Wintern der Arglosigkeit und des Überflusses schien sich das Blatt für Caledonia erneut zu wenden. Große Stürme zogen auf und peitschten das Wasser der Sturmsee gegen die Küste. Viele Dörfer, die nah am Meer errichtet wurden, versanken in den bitterkalten Fluten der Sturmsee, die sich wie ein Sturzbach ins Land ergoss.
Im Landesinneren schien der Himmel seine Schleusen geöffnet zu haben. Der Regen und der aufbrausende Wind wollten und wollten nicht nachlasen. Der Boden sog sich immer voller und voller mit Wasser. Nach Tagen begannen die ersten Hügelausläufer der Highlands nachzugeben und rutschten, wie von Götterhand bewegt, in die Täler und begruben alles was sich ihnen in den Weg stellte.
Überall bildeten sich neue Seen und Flüsse die das Gesicht von Caledonia für immer verändern sollten. Ganze Landstriche waren nicht wieder zu erkennen und der Ruf zu den Göttern wurde immer lauter. Die Seher, Druiden und Priesterinnen suchten verzweifelt nach Antworten warum die Götter sie so straften. Nach Wochen des Sturmes ebbten der Wind und der Regen allmählich ab.
Die Zeit der Stille
Fast alle Wege waren zerstört und die Landschaft die man kannte existierte nur noch in der Erinnerung. Caledonia hatte ein neues Gesicht und die Clans, welche noch übrig waren, erhoben sich nur allmählich aus dem Schlamm und den Ruinen welche der Sturm übrig gelassen hatte.
Der Kontakt, welcher unter den spärlich gesäten Clans stets herrschte, war gänzlich unterbrochen. Erst waren die Clans damit beschäftig die Dörfer wieder aufzubauen und das was noch übrig war zu retten. Die alte neue Heimat musste mühselig neu erkundet und erschlossen werden. Seen, Flüsse, Täler und Hügel schnitten oftmals den eingeschlagenen Weg ab und zwangen die Clans zur Umkehr.
Dort, wo früher andere Clans anzutreffen waren, deutete nichts auf deren Verbleib oder Existenz hin. Stille senkte sich über Caledonia. Es würde dauern, ehe alle Clans wieder in Verbindung stehen würden. Sofern sie nicht von den Göttern gestraft wurden und im Sturm vom Angesicht Caledonias
hinfort geweht wurden.
Wir schreiben jetzt das 5. Jahr der Stille. Die McCregger, McWolf, MacFarley und MacMourra haben wieder zueinander gefunden.
Alte Bündnisse wurden erneuert, Handelsverträge geschlossen und neueWege angelegt welche die Clans aus der Stille führen sollten.
Vieles hat sich jetzt zum Guten gewandt, einiges leider zum Schlechten. Die Dörfer wachsen und der Handel spült Geld in die klammen Clankassen. Auch wenn sich die verbliebenen Clans einig sind und momentan in Caledonia Frieden herrscht, sickern Gerüchte aus dem Süden empor.
Jenseits der Clangrenzen der MacFarley und McWolf, dort wohin noch keiner neue Wege gefunden oder gesucht hat, scheint der alte Feind eingekehrt zu sein. Berichten zu folge sollen die Pikten wieder sesshaft geworden sein. Ob dies der Wahrheit entspricht ist unsicher und beunruhigend zu gleich.
Was dies für die Zukunft bedeutet liegt noch in den Schatten. Aber es wird der Tag kommen an dem sich zeigen wird was das Schicksal für Caledonia erneut zu bieten hat.
Die Zeit des Schicksals
Und die Tage kamen, in denen Caledonia erneut seinem Schicksal ins Auge blickte. In einer Zeit wo ein Krieg herauf zog, wählten die Caledonen einen neuen Ard Righ. Aus den Reihen der McCregger wurde Connor, von der Sippe der Cullach, zum neuen Hochkönig von Caledonia gewählt.
Denn, die Pikten aus Süden hatten einen neuen Hochkönig, welcher mit viel List und Tücke ein Tor zur Anderswelt öffnete und seine Truppen direkt vor die Tore von Calmaness
führte.
Tagelang tobte die Schlacht um die Stadt und die Feste. Mit vereinten Kräften wurde "Der Gehörnte" samt seiner Truppen vernichtet oder durch das Tor zur Anderswelt vertrieben.
Lang ward das Gelage über diesen Sieg und laut schallten die Lobeslieder für die Gefallenen.
Nach einiger Zeit entsendeten die Pikten einen Diplomaten, welcher einen Waffenstillstand und Ländereien anbot. Dies wurde akzeptiert, allerdings drohte Connor McCregger dem Pikten mit
unbarmherziger Härte, sollte Pikthornagh je wieder kriegerisch einen Fuß auf Caledonia setzen.
Die Zeit der Einigkeit
Einigkeit kehrte ein in Caledonia. Die Clans trieben Handel und die Döfer und Höfe wuchsen. Der Zwist wurde nach alten Sitten ausgetragen, dennoch ohne Habgier und Blutvergießen. So kam es, dass sich Caledonia weitere Clans anschlossen.
Zu erst wurde auf dem Fest der Drachen ein epochales Ritual abgehalten. Die Bergfeste der Walloraner, noch in Andurin, wurde mit der Hilfe der Götter in die Mittellande gezogen. In ihr befanden sich alle noch lebenden Walloraner. Jetzt besiedeln auch sie dieses Land, westlich der McWolf, mit Zugang zur Westsee.
Einen Abend später, ebenfalls auf dem Fest der Drachen, entschied sich der Stamm der Falken, unter der Führung von Helmut, ebenfalls nach Caledonia zu ziehen. Ihnen wurde Land westlich der Walloraner und südlich von den Cullach zugesprochen.
Nur ein Jahr später, im Spätherbst des Jahres 217, auf der Taverne "Zum süffigen Nebel" in Danamur, folgten mit den MacGuinness und den O'Annid zwei weitere Clans, welche sich Caledonia anschlossen. Somit wuchs die Zahl der caledonischen Clans auf sieben.
Es war zu Beginn des Frühlings im Jahr 217, als schreckliche Kunde aus dem Süden bis nach Caledonia vordrangen. Pikthornagh, einst Feind der Caledonen, rief um Beistand. Anglia, der ewige Feind der Kinder des Nordens, streckte erneut seine kriegerischen Klauen aus um die freien Völker zu unterjochen. Nach Wochenlangem Grenzgeplänkel, kam es im Osten von Pikthornagh zu einer großen Schlacht.
In den tiefen Tälern des Clans der Ròcas trafen die Heere der Pikten und Anglianer aufeinander. Das Blutbad endete in einem Patt, welcher beiden Seiten enorme Verluste zufügte. Die Stelle, an welcher das Heer aus Anglia angriff, war nicht zufällig gewählt worden. Hier ist der Taaeingang zu den wilden Landen. Es führt weiter nach Nordwesten, ehe es direkt vor Inniss, an der Südgrenze von Caledonia endet.
Zu selben Zeit bahnte sich ein weitere Konflikt ganz im Süden der großen Insel an. Das Königreich Doria bereitete sich auf einen Krieg mit ihrem westlichen Nachbarn vor. Das Königreich Cornwall hatte damit begonnen das dorianische Gebiet anzugreifen. Die Krone von Cornwall, enger Verbündeter von Anglia, scheint dies nicht Grundlos zu veranlassen. Es scheint, dass Anglia mögliche Verbündete der nördlichen Reiche, im Süden binden will.
So kamen in Dorn Mor eine Delegation aus Doria und Pikthornagh mit dem Hochkönig der Caledonen zusammen. Es wurde viel gesprochen, verhandelt und sich ausgetauscht. Am Ende wurde der andauernden Waffenstillstand zwischen Caledonia und Doria, zu einem festen Frieden umgewandelt. Auch, wenn mit gewissen Auflagen verbunden, wurde zwischen und Pikthornagh und Caledonia Freiden geschlossen.
Es sollte der Auftakt zu einem Waffenbündnis gegen das Königreich Anglia sein. Denn das höchste Gut dieser Völker, das Leben in Freiheit, wurde erneut bedroht. Jetzt warten die Caledonen auf die Antwort der beiden anderen Königshäuser. Kommt das Bündnis zustande? Kann Anglia die Stirn geboten werden? Spielt hier jemand ein falsches Spiel? Wer eilt noch zur Hilfe?
Glaubt man dem Clanchief und Hochkönig Connor McCregger, welcher sich bei der Wahl des Clanchiefs der McCregger, mit deutlicher Mehrheit die Unterstützung seines Clans verdient hat, so kommt eine Zeit in der die Bestimmung seines Weges sich erfüllen wird.
Denn dieser Krieg, der tosend aufzieht, wird nicht für jene wo ihn bestreiten werden ausgefochten. Er wird für unsere Kinder geschlagen werden. Denn sie sind es, welche die Zukunft des Landes sein werden. Auch sie sollen in Freiheit leben, so wie einst ihre Ahnen!