Die Nemetoi unterteilen sich in vier Gruppen: Druiden, Priesterinnen, Barden und Seher. Die Ausbildung umfasst gemeinhin drei Weihegrade: den
der Novizin / des Novizen, der Priesterin / des Druiden oder Schamanen und der Hohepriesterin / des Erzdruiden oder Erzschamanen. Die Seher/innen nehmen hier eine gesonderte Rolle ein, da sie mit
einer "Gabe" der Götter bedacht sind.
1. Die Priesterinnen, Druiden und Schamanen
Priesterinnen, Druiden und Schamanen obliegen die Kultpflege, die Opferdurchführung als auch die Rechtssprechung und Auslegung der religiösen Vorschriften. Sie sind als
Berater tätig und sammeln Wissen in den Bereichen der Trank- und Pflanzenkunde, Heilung und Legenden.
Ihre Ausbildung beginnt bereits im Kindesalter und umfasst verschiedene Stufen, deren genaue Charakteristika und Anforderungen jedoch nicht öffentlich bekannt sind. Viele
weihen sich einer Göttin oder einem Gott, oder aber dienen der Göttin Danu als Ganzes.
2. Barden
Barden haben sich der Kunst geweiht. Sie wahren und verbreiten Legenden und Mythen, beherrschen Gesang und Instrumente. Gleichsam bilden sie das kulturelle Herz des Clans. Ihre scharfe Zunge ist weit gefürchtet. Für gewöhnlich stellen sie sich in die Dienste der Göttin Brigit oder auch in die des Gottes Bran.
3. Seher
Seherinnen und Seher besitzen die Gabe des Zweiten Gesichts, die ihnen durch die Götter gegeben ist. Sie ist angeboren und zeigt sich oftmals bereits im Kindesalter. Durch ihre Fähigkeit werden Seherinnen und Seher als direkte Mittler zwischen Göttern und Menschen tätig.
Im Rahmen einer langen Ausbildung müssen sie die nötigen Praktiken und richtige Auslegung der Visionen, aber auch das Erkennen von Vorzeichen erlernen. Dazu gehört es ebenso, Körper und Seele für die damit verbundenen Strapazen zu stärken. Ihre Gabe ist jedoch nicht zu erzwingen. So wie alles sind auch Seherinnen und Seher von der Gunst der Götter abhängig.